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In Rotorua werden die heißen Quellen  in Bädern genutzt, besonders schön ist das alte Badehaus im Stadtzentrum. Heute wird es als Museum genutzt, stattdessen gibt es ein luxuriöses modernes Bad.

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Ich war froh, dass im Foyer des Bades ein Imbiss Salate anbot, ich habe die süßen und mächtigen Mahlzeiten im American Style satt und bin auf Joghurt und Salat umgestiegen.

Da ich schon recht zeitig wieder im Hotel war, bin ich trotz schlechten Wetters nochmal losgegangen, um im nahen Wald  - Red Wood- die Mammutbäume zu bewundern. Ich war gerade im Wald angekommen, als sich der leichte Nieselregen sich in einen heftigen Regenguss wandelte. Also bin ich im strömenden Regen zwei Stunden einem schmalen Trail ins Nirgendwo durch den dschungelartigen Wald auf den Berg gefolgt. Da es nicht kalt war und meine Jacke einigermaßen dicht hielt, störte das nicht weiter. Dafür waren die Vögel und ich die einzigen im (Regen)Wald. Die üppigen Pflanzen, die Wildheit und Ursprünglichkeit des Waldes waren wunderschön.

 

Montag, 16.11.  von Rotorua nach Taupo
Die Fahrstrecke von Rotorua nach Taupo beträgt nur ca. 80 km, wir haben aber trotzdem den ganzen Tag dafür benötigt. Allerdings lagen am Wegesrand viele Highlights , die wir nicht übergehen wollten.
Zuerst hielten wir im Geothermalgebiet Waiotapu, das eine Fläche von 180ha umfasst, von dem allerdings nur ein kleiner Teil zugänglich ist. Wir umwanderten das Gelände mit den vielfältigen geothermalen Erscheinungen in ca. 2h.

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Vorher hielten wir noch an einem Geysir, der ein regelrechter Showstar ist. Umgeben von theaterähnlichen Sitzreihen wird er Punkt 10.15 Uhr mit Seife zum Ausbruch gebracht. (Die Seife verringert die Oberflächenspannung, in Island haben sie auf diese Art den großen Geysir -den Namensgeber aller Geysire- kaputtgemacht.)
Seine Explosion war spektakulär und soll eine Stunde dauern. Ich vermute aber, dass der Ausbruch ein Fake ist, weil meiner Ansicht nach der Druckausgleich sofort und kurz erfolgt und nicht ratenweise stundenlang.

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Kurz vor Taupo bestaunten wir die Huka-Falls am Waikato-River. Das Wasser fällt nur etwa 10 m tief, aber die sauberen, hellblauen tosenden Wassermassen sind ein großartiger Anblick.

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Wir wanderten den Waikato ca. 4 km  hinauf und dann folgte das einprägsamste Ereignis des Tages: Das Baden im Waikato. Draußen herrschten ca. 18° und die Sonne schien auch mal wieder, der Fluss hat ca. 10°. A b e r  in den Fluss fließt an dieser Stelle ein heißer Bach, so dass es an seiner Mündung je nach Entfernung warm bis heiß war. Also  die Klamotten runter und rein…

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Heute findet nix mehr statt, ich werde den (erstmalig) kostenlosen Internetzugang reichlich nutzen und dann noch ein Stück am direkt vor dem Hotel liegenden Tauposee (größter See Neuseelands mit einem Umfang von 193 km) gehen.

Morgen früh geht es, wenn das Wetter mitspielt, schon 6:30 Uhr los, weil die Wanderung ca. 7h dauert und noch 100 km zu fahren sind.

Was mich bei allem Schönen stört ist, dass man in Neuseeland  für fast alles 25-40 N$ Eintritt kassiert, sogar die morgige Ganztageswanderung im Vulkangebiet des Tongariro kostet so viel, weil wir um an den Startpunkt zu kommen einen Shuttelbus verordnet bekommen, obwohl wir einen „eigenen“ Kleinbus haben.

 

NZ- Teil 5- Vom Winde verweht...